Concours Parkhaus Murten

Concours Parkhaus Murten

Construction d’un parking couvert et aménagement du contexte urbain limitrophe, Morat 2013
Erstellen eines Parkhauses auf dem Areal des früheren Viehmarktes und Gestaltung der Umgebung, Murten 2013

En collaboration avec NOR-architectes, Kälin-Rombolotto ingénieurs civils et ruedurepos paysagistes.
Collaborateurs: Christophe Fouad, Jean-François Kälin, Christophe Ponceau, Mathias Depierraz, Sara Gerber et Ivo Stotz

Situation
Das Grundstück für den Neubau des Parkhaus Ost befindet sich vor der Statdmauer der historischen Altstadt Murten. Es liegt unmittelbar vor dem Berntor, dem Osteingang zu Altstadt. Das Projekt « Platz da » schafft einen neuen Platz extra muros, auf welchem sich das neue Gebäude der Parkieranlage Ost einsetzt.

Eine Begegnungszone für Murten
Der Platz wird als Begegnungszone ausgestaltet, die den motorisierten Verkehr zulässt, den Fussgängern jedoch den Vortritt gewährt. Ein einheitlicher Bodenbelag erstreckt sich über den gesamten Platz. Er besteht aus länglichen Platten, die offen in einem Kiesbett verlegt sind. Gestaltungselemente teilen den Platz ein und regeln die Verkehrsführung.

Parkhaus Ost
Der einfache Körper des Parkhauses Ost befindet sich am äusseren südlichen Rand des Wettbewerbsgebiets und bietet somit freien Blick auf die Altstadt. Der Hochbau folgt dem Verlauf des gewachsenen Terrains. Eine Reihe von Splitlevels erlaubt es dem Gebäude sich quer zum Hang anzupassen. Die Konstruktion verwendet eine Stahlbauweise mit vorgefertigten Betonelementen für die Geschossdecken. Ein nobles Gewand aus offenen Holzlatten umhüllt den Bau und ermöglicht eine natürliche Belüftung und Beleuchtung der Parkdecks

Umwelt- und Ortsverträglichkeit
Die unmittelbare Nähe zur Altstadt bedingt erhöhte Anforderungen an die Parkieranlage in Bezug auf deren Umgebung. Die verwendete Leichtbauweise und der minimale Eingriff im Boden belasten den Bestand nur wenig. Die wirtschaftliche Bauweise ermöglicht eine rasche Bauzeit und hält den Einsatz von schwerem Gerät gering. Die Verwendung von wiederverwertbaren und natürlichen Baumaterialien sowie die einfache Demontierbarkeit des Systems zeichnen die Nachhaltigkeit des Projekts aus.

Struktur
Die Konstruktion besteht aus handelsüblichen Profilstahlträgern. Die Längen der verwendeten Bauteile sind weitgehend vereinheitlicht. Dies vereinfacht die Konstruktion und erlaubt es die Kosten tief zu halten. Vorgefertigte Stahlbetonbauteile werden für die Ebenen und die geneigten Flächen der Farhbahn und der Rampen verwendet.